Wie eine spontane Bewerbung Annette Labontes Karriere ins Rollen brachte

Mein Weg mit Steuler

Die Steuler-Gruppe eröffnet neue Blickwinkel für die individuelle Entwicklung und nichts zeigt das besser als die echten Geschichten der Menschen an unseren Standorten.

Eine davon ist die von Annette Labonte, die in ihren über drei Jahrzehnten bei uns zeigte, wie gut eine professionelle Karriere mit einem erfüllenden Privatleben vereinbart werden kann - schon als die Diskussionen zu „Work-Life-Balance“ noch an ihren Anfängen standen.

Wir hatten das Vergnügen, mit ihr über ihre Entwicklung bei uns zu sprechen:

Annette Labonte | Ingenieurin

Liebe Annette Labonte, bevor wir anfangen: Es freut uns sehr, dass Sie Ihre Geschichte teilen!

Vielen Dank für die Einladung! In den vielen Jahren, die ich nun schon im Unternehmen bin, ist so einiges in meinem Leben passiert und die Steuler-Gemeinschaft war zuverlässig an meiner Seite. Das ist ein gutes Gefühl, das ich anderen gerne mitgebe.

Das freut uns sehr zu hören. Wie hat Ihr Weg bei Steuler denn angefangen?

1994, vor ziemlich genau 30 Jahren, war für mich eine privat aufreibende Zeit. Als Ingenieurin ohne Berufserfahrung und mit Kind sahen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade vielversprechend aus. Um gut über die Runden zu kommen, bewarb ich mich auf eine ausgeschriebene Pförtnerstelle in der Telefonzentrale. Der damalige Geschäftsführer des Anlagenbaus sah meine Bewerbung und bot mir stattdessen umgehend einen Job in der Abwicklung des Anlagenbaus an. Das war ein Wendepunkt für mich und der Beginn meines Weges hier.

Wie sind Sie bereits in Ihrer Entwicklung vorangekommen?

Seit meinem Start bei Steuler war ich in fast jeder Anlagenbau-Abteilung tätig und alle haben mir wertvolle Erfahrungen gebracht. Bereichernd fand ich auch meine Zeit als Krankheitsvertretung, in der ich als Projektierer Drahtveredelungsanlagen verkauft habe. Diese zwei Jahre haben mein Verständnis für weitere Prozesse und Abläufe im Unternehmen erheblich vertieft.

Was war einer der Momente, in denen Sie sich richtig angekommen gefühlt haben?

Schon nach kurzer Zeit im Team durfte ich den sehr guten Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen erfahren. Meine ersten Kunden- und Baustellenkontakte haben mir besonders viel bedeutet, denn sie gaben mir das Gefühl, mich fachlich behauptet und den vollen Rückhalt meiner Abteilung zu haben. Das hat mir gezeigt, dass ich hier richtig bin.

Und wir können betonen, wie froh wir darüber sind, Sie als Teil der Steuler-Gemeinschaft zu wissen. Was würden Sie sagen, macht diese aus?

Viele Menschen – insbesondere Frauen - stellen sich die Frage, ob sie Familie oder Beruf möchten. Wenn ich auf meine Zeit hier blicke, hieß es nie Entweder-Oder. In meiner Abteilung fühle ich mich willkommen und geschätzt wie in einer Familie und die anderen Bereiche stehen zu uns, wie gute Nachbarn. Was auch kommt, hier erhalten alle die nötige Unterstützung, das durfte ich selbst erleben: Zweimal bin ich in meiner Laufbahn für längere Zeit ausgefallen, einmal nach einem Verkehrsunfall und einmal in meiner Schwangerschaft – in keinem Fall zog das irgendwelche Nachteile nach sich. Dieser Zusammenhalt und das gegenseitige Unterstützen sind charakteristisch für unser Unternehmen.

Welche Herausforderungen haben Sie gemeistert oder meistern Sie?

Sich in die verschiedenen Bereiche jedes Mal neu einzuarbeiten war definitiv eine Herausforderung und auch drei Jahre alleinerziehend Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, war nicht immer einfach.

Und was macht Sie besonders stolz an Ihrem persönlichen Weg?

Ich bin besonders stolz darauf, schon so lange im Anlagenbau tätig zu sein. Diese Beständigkeit ist nicht selbstverständlich für mich, und sie zeigt, dass ich mich wohlfühle und meine Aufgaben mit Leidenschaft erfülle.

30 Jahre sind eine lange Zeit, daher eine letzte Frage: Was an Ihrem Weg hätten Sie damals, als Sie bei uns gestartet sind, nicht erwartet?

Dass ich immer noch hier sein würde. (lacht) Ich kann mir tatsächlich vorstellen, bis zur Rente im Unternehmen zu bleiben. Nach all den Jahren komme ich immer noch gerne zur Arbeit und fühle mich gut aufgehoben. Das Leben hält so manche Überraschung und Herausforderung bereit und man kann nicht absehen, wohin es einen verschlägt. Gerade in Zeiten, in denen man manchmal das Gefühl hat, sich durchbeißen zu müssen, ist es unglaublich bestärkend, wenn man auch vom Arbeitgeber auf Unterstützung zählen kann. Ich schätze mich glücklich, das in Steuler gefunden zu haben.

Es freut uns sehr, das zu hören und wir danken Ihnen für das Gespräch und Ihre Offenheit. Danke, dass Sie Teil von Steuler sind!

Diese persönliche Geschichte ist eine von vielen besonderen Menschen, die Steuler zu dem machen, was es heute ist.

Möchten auch Sie Ihren eigenen Weg gestalten? Dann informieren Sie sich gerne über die offenen Stellen in unserem Jobportal oder bewerben Sie sich initiativ.