Wie Stefan Mazzarino technische Innovation ganz vorne mitgestaltet

Mein Weg mit Steuler

Die Steuler-Gruppe eröffnet neue Blickwinkel für die individuelle Entwicklung und nichts beweist das besser als die echten Geschichten der Menschen an unseren Standorten.

Eine davon ist die von Stefan Mazzarino, der sich mit Ehrgeiz und Durchhaltevermögen bereits als junger Mitarbeiter behauptete, heute eine Abteilung leitet und das Unternehmen mit seinen Ideen voranbringt.

Wir hatten das Vergnügen, mit ihm über seine Entwicklung bei uns zu sprechen:

Stefan Mazzarino | Leiter Forschung Entwicklungs- und Verfahrenstechnik Plastic Linings

Lieber Stefan Mazzarino, bevor wir anfangen: Es freut uns sehr, dass Sie Ihre Geschichte teilen!

Vielen Dank. Es ist mir eine Freude, über meine Zeit und meine Erfahrungen bei Steuler zu sprechen – diese Gelegenheit zeigt mir aufs Neue, dass meine Meinung hier geschätzt wird.

Wie hat Ihr Weg bei uns denn angefangen?

Ich habe als Lehrling zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik angefangen – damals noch bei der Keramchemie, bevor Steuler übernommen hat. Es war eine spannende Zeit, da ich von Anfang an viel gelernt und schnell Verantwortung übernommen habe.

Was war einer der Momente, in denen Sie sich richtig angekommen gefühlt haben?

Das war definitiv, als ich 2012 in die Anwendungstechnik wechselte. Dieser Schritt hat mir viele Einblicke in unsere Produkte und die Bedürfnisse unserer Kunden gegeben. Es war das erste Mal, dass ich über den Tellerrand der Produktion blicken konnte und wirklich mit allen Kollegen des Kunststofftechnik-Teams zusammenarbeitete. Das hat mir das Gefühl gegeben, wirklich Teil des gesamten Unternehmens zu werden. Inzwischen bin ich mit allen per Du und habe mit jedem schon ein Projekt oder Alltagsproblem lösen können.

Wie sind Sie bereits in Ihrer Entwicklung vorangekommen?

2009 habe ich berufsbegleitend den Weg zum staatlich geprüften Techniker für Kunststofftechnik eingeschlagen. Noch bevor ich diesen erfolgreich abschloss, konnte ich bei Steuler mein Potenzial in der Anwendungstechnik der Kunststofftechnik unter Beweis stellen und schließlich meinen Vorgänger nach zwei lehrreichen gemeinsamen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Das ist nun schon 10 Jahre her und seitdem ist sehr viel passiert.

Im Innovationsmanagement rund um interessante Technik-Themen konnte ich schon einige Ideen in die Umsetzung begleiten und dafür meine Impulse ganz weit oben platzieren.

Seit 2024 leite ich die Abteilung und wir haben sie in „Forschung Entwicklung und Verfahrenstechnik“ umgetauft, da dies weit besser trifft, was wir in dem Bereich gemeinsam leisten.

An dieser Stelle betone ich das Wir, denn seit vier Jahren begleitet mich Anton Himmerich und wird tatkräftig in seinem Vorankommen unterstützt und gefordert. Er kam als Lehrling zu uns, genau wie ich, und hat sich ebenfalls berufsbegleitend zum staatlich geprüften Techniker weitergebildet. Ich bin stolz darauf, ihn in seiner Entwicklung zu unterstützen – so wie auch mein Vorgänger mir geholfen hat.

Das ist eine großartige Einstellung. Was macht in Ihren Augen die Steuler-Gemeinschaft aus?

Vor allem der familiäre Umgang und das Miteinander. Hier bei Steuler kennen sich viele schon seit Jahren und begleiten Steuler teilweise sogar über Generationen hinweg. Mein Kollege Anton Himmrich ist sogar schon in der dritten Generation.

Daneben habe ich gemerkt, dass das Nachwuchsförderprogramm den Zusammenhalt enorm fördert. Man unterstützt sich gegenseitig, was gerade in herausfordernden Zeiten eine große Hilfe ist.

Da Sie von Herausforderungen sprechen – welche haben Sie gemeistert und was macht Sie besonders stolz an Ihrem persönlichen Weg?

Es gab in den letzten zehn Jahren einige Reklamationen, die extrem anspruchsvoll waren und uns viel abverlangt haben. Diese Erfahrungen waren lehrreich. Meine größte Herausforderung war und bleibt, technische Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Ich möchte das technische Niveau in unserem Bereich weiter steigern und den demographischen Wandel als Chance nutzen.

Besonders stolz bin ich dabei auf mein Durchhaltevermögen und ja, auch meine Beharrlichkeit. Es war nicht immer einfach, sich als junger Mitarbeitender zu behaupten und meinen Vorgänger gebührend zu beerben. Mit diesen Eigenschaften habe ich das gemeistert.

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Arbeitsplatz?

Ich mag die Aussage: „My home is my castle.“ Wir haben die Freiheit, unseren Arbeitsplatz so zu gestalten, wie es für uns richtig ist. Das ist etwas, das ich sehr schätze. Gleichzeitig räumen wir gemeinsam alte Strukturen auf und gestalten unser Arbeitsumfeld so, wie es uns am besten unterstützt.

Und wir finden es inspirierend, wie Sie Steuler mitgestalten. Eine letzte Frage: Was an Ihrem Weg hätten Sie damals, als Sie bei uns gestartet sind, nicht erwartet?

Die Vielfalt der Kunststoffindustrie und die zahlreichen Menschen, die ich in meinem Berufsleben kennengelernt habe. Bis heute habe ich über 100 Visitenkarten gesammelt – von Geschäftspartnern, Unterstützern und Lieferanten. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass ich mich so tief in wissenschaftliche Projekte vertiefen würde. Ich finde es sehr erfüllend, mich jeden Tag aufs Neue wissenschaftlich herauszufordern.

Es freut uns sehr, das zu hören und wir danken Ihnen für das Gespräch und Ihre Offenheit. Danke, dass Sie Teil von Steuler sind!

Diese persönliche Geschichte ist eine von vielen besonderen Menschen, die Steuler zu dem machen, was es heute ist.

Möchten auch Sie Ihren eigenen Weg gestalten? Dann informieren Sie sich gerne über die offenen Stellen in unserem Jobportal oder bewerben Sie sich initiativ.